Willkommen bei der Katholischen Jugendsozialarbeit
Nordrhein-Westfalen

Aktuelle Information

Mitteilungen

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17.04.2025

Ostern 2025

Die Herausforderungen, Konflikte und politischen Spannungen unserer Zeit verunsichern uns. Wie werden wir unsere Zukunft gestalten können? Werden Freiheit und Gerechtigkeit, Solidarität und Vertrauen, Rechtsstaatlichkeit und Menschenwürde auch zukünftig Grundlage unserer Gesellschaft sein?

Lassen wir uns nicht entmutigen und gemeinsam auch in Zukunft für diese Werte einstehen. Gemeinsam können wir eine Gesellschaft schaffen, die für alle lebenswert ist und Perspektiven bietet. 

Als Katholische Jugendsozialarbeit NRW setzen wir uns mit Ihnen dafür ein, dass alle jungen Menschen ein gelingendes Leben führen können. Für dieses Engagement und die Zusammenarbeit danken wir Ihnen von Herzen und wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest.

Ihre LAG KJS NRW

Wahlen

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14.04.2025

"Verantwortung für Deutschland" - Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD

Die Arbeitsgruppen von CDU, CSU und SPD hat sich auf einen neuen Koalitionsvertrag geeignet. Eine Vielzahl von Themen betreffen auch junge Menschen, die in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit begleitet werden. Auf einige Regelungen sei exemplarisch hingewiesen: Positiv zu bewerten ist die Aufstockung und Dynamisierung des Kinder- und Jugendplans (KJP) als zentrales Finanzierungsinstrument für die Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene. Auch die Fortführung des Startchancen-Programms und dessen Ausweitung auf Kitas bedeuten eine Stärkung der Jugendhilfearbeit. Eine Strategie „Mentale Gesundheit für junge Menschen” für die Prävention und Früherkennung psychischer Erkrankungen soll entwickelt werden. Allerdings bleiben zentrale Anliegen junger Menschen und notwendige strukturelle Änderungen und Weiterentwicklungen unberücksichtigt; zudem stehen alle Maßnahmen des Koalitionsvertrages unter Finanzierungsvorbehalt. Vor allem im Bereich Asyl, Migration und Integration dominieren migrationspolitische Verschärfungen und rückführungsorientierte Maßnahmen, die auch die Bildungschancen und die Integration junger zugewanderter Menschen erheblich beeinträchtigen werden. Im Bereich des Übergangs Schule-Beruf möchte die zukünftige Bundesregierung die Zahl der Schulabbrecher und derjenigen ohne Berufsabschluss verringern. Hierzu soll die Berufsorientierung an Schulen früh erfolgen und die Jugendberufsagenturen gestärkt werden. Für die Gruppe der über 25-Jährigen ohne Berufsabschluss sollen mehr abschlussorientierte Teilqualifikationen angeboten werden. Nach der Einigung folgt nun die interne Abstimmung bei Union und SPD über den Koalitionsvertrag.

Jugendberufshilfe

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14.04.2025

NRW: Weitergabemöglichkeit von Schüler*innendaten am Übergang Schule-Beruf soll erweitert werden

Das Landeskabinett NRW hat am 25. März 2025 eine Gesetzesänderung beschlossen, um Jugendliche ohne berufliche Perspektive beim Übergang von der Schule in das Berufsleben besser zu unterstützen. Künftig sollen nicht nur die Agenturen für Arbeit, sondern auch Kommunen die Kontaktdaten dieser jungen Menschen erhalten, sofern sie das Angebot der Agentur für Arbeit nicht nutzen. Ziel ist es, Kontakt zu jedem Jugendlichen für eine individuelle Unterstützung und Beratung zu ermöglichen. Die Datenweitergabe soll über eine zentrale Stelle erfolgen, die vom Arbeitsministerium betrieben und per Verordnung geregelt wird. Neu ist außerdem, dass Schulen auch unterjährig ausgeschiedene Schüler ohne Perspektive melden müssen, nicht nur am Schuljahresende. Als nächstes wird eine Verbändeanhörung durchgeführt.

Jugendberufshilfe

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14.04.2025

Berufliche Orientierung an berufsbildenden Schulen

Eine neue Handreichung zur Berufsorientierung an berufsbildenden Schulen zeigt, dass auch dort eine gezielte Unterstützung junger Menschen notwendig ist, obwohl sie bereits eine berufliche Richtung eingeschlagen haben. Entwickelt wurde das praxisnahe Material im Rahmen eines niedersächsischen Projekts von der Universität Osnabrück und dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft, mit Beteiligung von acht Pilotschulen. Die Handreichung enthält zahlreiche methodische Impulse, Materialien und Werkzeuge zur individuellen Förderung von Schüler*innen – etwa zur Ermittlung von Stärken und Interessen. Studien im Projektverlauf belegen, dass zusätzliche Berufsorientierungsmaßnahmen den Anteil der Jugendlichen mit festen Ausbildungsplänen deutlich erhöhen. Gleichzeitig wird deutlich, dass es an nachhaltiger Begleitung über die Berufsorientierung hinaus mangelt, was den erfolgreichen Übergang in eine Ausbildung erschwert. Programme wie die Berufseinstiegsbegleitung oder die Assistierte Ausbildung sind wichtige Beispiele für solche Unterstützung, stehen jedoch zunehmend unter Finanzierungsdruck.

Arbeit

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14.04.2025

Zugewanderte Fachkräfte im Sozialbereich

Der Fachkräftemangel im Bildungs- und Sozialbereich nimmt seit Jahren zu und hat dadurch auch Auswirkungen auf junge Menschen, die bei Herausforderungen im Übergang in Ausbildung und Beruf nicht immer ihrem Bedarf entsprechend durch entsprechende Fachkräfte unterstützt werden können. Zugewanderte Akademiker*innen aus den entsprechenden Fachrichtungen, die gerne im Bildungs- und Sozialbereich in Deutschland arbeiten würden, stoßen allerdings auf zahlreiche Hürden. Ein Fachbeitrag auf der Plattform „ueberaus – Fachstelle Übergänge in Ausbildung und Beruf” zeigt anhand des Projekts IQ NRW WEST | THK, wie seit 2019 diese Zugewanderten unterstützt werden können, damit sie in eine qualifikationsadäquate Beschäftigung münden. Dabei werden sie über mehrere Angebote individuell begleitet und arbeitsmarktorientiert qualifiziert. Mittlerweile begleiten ehemalige Teilnehmer*innen selbst junge Menschen am Übergang Schule - Beruf.

Gesundheit

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14.04.2025

Psychische Belastung bei Schulabsolvent*innen

Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse, AUBI-plus und des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung zeigt, dass sich 29 Prozent der angehenden Schulabsolvent*innen häufig oder dauerhaft emotional erschöpft fühlen. Auch das Gefühl von Ausgelaugtheit betrifft jede*n Fünfte*n. Trotz dieser Belastungen schätzt die Mehrheit der Befragten (83,1 Prozent) ihren allgemeinen Gesundheitszustand als gut bis sehr gut ein. Die Studie weist auch darauf hin, dass der psychische Zustand junger Menschen Einfluss auf ihre Erwartungen an künftige Ausbildungs- oder Studienorte hat. Ausbildungsbetriebe und Hochschulen sollten daher gezielt auf diese Bedürfnisse reagieren und verstärkt sozial unterstützende sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen anbieten.

Gesundheit

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14.04.2025

Mediensucht entgegenwirken

Laut einer Längsschnittstudie der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) weisen etwa 25% der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 -17 Jahren eine riskante oder pathologische Nutzung sozialer Medien auf. Die Studie zeigt auch, dass Mediensucht weiterhin deutlich über dem Niveau von 2019 liegt. Medienbezogene Störung sind oftmals verbunden mit psychischen Belastungen wie Depressionen oder auch stoffgebundenen Süchten. Gefordert wird ein ganzheitlicher präventiver Ansatz, der Eltern, Bildungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger und Anbieter digitaler Dienste einbezieht, aber auch Programme zur Stärkung der psychischen Gesundheit, emotionalen Intelligenz und sozialen Fähigkeiten, wie es bspw. Finnland und Großbritannien bereits umgesetzt haben.

Politische Bildung

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14.04.2025

Bewerbung für den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2026

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) schreibt auch dieses Jahr den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis 2026 – den Hermine-Albers-Preis – in drei Kategorien aus: Praxispreis, Theorie- und Wissenschaftspreis sowie Medienpreis. Der Praxispreis widmet sich dem Thema „Demokratiebildung und -förderung in der Kinder- und Jugendhilfe”, während die beiden anderen Kategorien themenoffen bleiben. Bewerbungen sind im Zeitraum vom 31. März bis zum 10. Oktober 2025 möglich.

Armut

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14.04.2025

16.05.2025: Dialogforum „Über Armut sprechen – Ist Bildung ein Rezept gegen Armut?“ (online)

Nach wie vor hängen Bildungschancen stark von der sozialen Herkunft ab, obwohl oftmals der Mythos vom 'jeder kann es schaffen'-Narrativ besteht. Die Chancenwerkstatt für Vielfalt und Teilhabe der Integrationsagentur der AWO Mittelrhein und die LVR-Koordinationsstelle Kinderarmut laden Fachkräfte aus pädagogischen Einrichtungen bzw. der Sozialen Arbeit sowie interessierte Ehrenamtliche zu einer neuen Veranstaltung im Rahmen ihrer Dialogreihe ein. Eingeladen ist dieses Mal Tanja Abou, queere Akademikerin aus der Armuts- und Arbeiter*innenklasse, Social-Justice-Trainerin, systemische Therapeutin, Careleaverin, DJ und Kinderbuchautorin. In ihrer Bildungsarbeit beschäftigt sie sich intensiv mit Klassismus und sozialer Ungleichheit. In ihrem Buch 'Klassismus im Bildungssystem' (2024) beleuchtet sie die strukturellen Ungerechtigkeiten im deutschen Bildungssystem und wie sie Bildungsbiografien prägen. Ihr Buch liefert eine fundierte Analyse und regt zum Umdenken im Umgang mit sozialer Gerechtigkeit in Bildungseinrichtungen an.

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